Die Gründung

Die Siedlergemeinschaft ist Rechtsnachfolger des Ende 1933 gegründeten Siedlerbundes. Der Siedlerbund, der dem Dachverband „Deutscher Siedlerbund“ angehörte, sah seine Aufgabe darin, seine Mitglieder im Obst- und Gartenbau zu beraten sowie mit Saatgut und Düngemittel zu versorgen. Damals waren alle Inhaber von Siedlerstellen, es gab deren etwa 500, Mitglied im Siedlerbund. Bei Ableben eines Mitgliedes übertrug sich die Mitgliedschaft auf die Person innerhalb der Familie, die die Siedlerstellezu vertreten hatte. Als Vorsitzender des Siedlerbundes fungierte Adam Bayerle bis zu seiner Auflösung durch die französische Militärregierung 1945.

Bereits Ende 1945, Anfang 1946 hat sich mit Genehmigung der Militärregierung eine neue Vereinigung der Siedler unter dem Namen „Siedlergemeinschaft Niederfeld“ gegründet. Eine Eintragung ins Vereinsregister erfolgte erst in späteren Jahren. In einem Protokoll vom 4. Januar 1947 wird vom damaligen Vorsitzenden Franz Treiber von der Gründungsversammling des Vereins berichtet. Die Siedlergemeinschaft hat die Mitgleider des aufgelösten Siedlerbundes übernommen.

Die Siedlergemeinschaft begann ebenfalls ihre Tätigkeit mit der Versorgung ihrer Mitglieder mit Saatgut, Torf und Düngemittel. Da auch Niederfeld von den Kriegereignissen nicht verschont blieb und auf die Siedler, besonders nach der Währungsreform, eine Fragebogenflut zukam half die Siedlergemeinschaft den Mitgliedern beim Ausfüllen der Fragebogen.