Die Niederfeldschule

von Margarete Altpeter (1983)042a-Niederfeldschule1. Spatenstich  1950

Nachdem 1930 „drunten im Niederfeld“ die ersten Siedlerhäuser entstanden waren, besuchten die Siedlerkinder bis 1953 die Hochfeldschule, die Oberklassen sogar bis 1945 die Schillerschule in Mundenheim. Mit 3000 Einwohnern war jedoch dringend ein eigenes Schulhaus notwendig. Am 17.9.1951 erfolgte der erste Spatenstich für den Bau der Niederfeldschule, die auf dem Hochfeld am Rand des alten Hochufers erbaut wurde, das sich von der Gartenstadt an der Niederfeldsiedlung entlang nach Mundenheim erstreckt. Am 14.4.1953 wurde das Haus seiner Bestimmung übergeben. In acht Sälen wurden 468 Schüler in 13 Klassen „schichtweise“ unterrichtet. Zehn Klassen gehörten der christlichen Gemeinschaftsschule, drei Klassen der katholischen Konfessionsschule an.

Im Dezember 1960 begann die Erweiterung um 12 neue Säle, zwei Turnhallen, einen Physiksaal, einen Filmsaal, eine Hausmeisterwohnung mit Mütterberatungsstelle, einen großen Pausenhof und eine Sportanlage, was ein sprunghaftes Ansteigen der Schülerzahlen im Jahr 1964/65 zur Folge hatte (1953-1961 -11 Klassen, 1963 -13 Klassen, 1965 -19 Klassen, 1966 -23 Klassen). Am 1.5.1966 wurden weitere sechs Säle fertiggestellt, wo mit das Haus jetzt über 21 Schulsäle für 23 Klassen verfügte.

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   

1045-Niederfeldschule 1968968/69 wurde die Niederfeldschule in Haupt- und Grundschule aufgegliedert. Zur Hauptschule gehörten die Einzugsbereiche Niederfeld, Blies und Hochfeld.Nach dem Willen der Elternmehrheit wurde sie eine christliche Gemeinschaftsschule, der 1970/71 die bisherige katholische Grundschule mit seinerzeit elf Klassen eingegliedert wurde.

 

Mit 747 Schülern war ein Maximum erreicht, das sich bis 1983 auf 281 Schüler ständig verringerte. 1983 hatte die Schule einen Schulkindergarten und zwei deutsch-türkische Klassen. In den deutschen Klassen nahmen 40 ausländische Kinder am Unterricht teil.